Seit 2006 bin ich als selbständige Restaurateurin in diesem Beruf tätig.

Faszinierend an diesem Beruf ist der ständige Wechsel von Analyse und Synthese. Denkmalgeschützte Wohnungen und Treppenhäuser farblich so zu restaurieren, wie sie zu ihrer Erbauung und Entstehungszeit ausgemalt waren – das passiert immer in Abstimmung mit dem Amt für Denkmalpflege.

Je nach Qualität der Archiv-Dokumente ist die Erstausmalung oder die Zweitausmalung Ausgangspunkt wie auch Vorgabe. Und dann stehen die Fragen: Wie waren die Farbgestaltungen bzw. die chemischen Farb-Zusammensetzungen, mit welcher Technik wurde gearbeitet? In dieser ersten Phase arbeite ich oft mit Skizzenblock, Stift, Skalpell bzw. chemischen Abbeizungen, um das stimmige Konzept für die Restaurationsarbeiten zu finden.

 

 

 

 

Das Gefühl für Farben, die „alten“ wie auch die neuen, die ja wie „alt aussehen“ sollen – ist hier entscheidend. Das ist bei jeder Farbe, bei jedem Treppenhaus anders. Und das macht den Beruf für mich immer wieder so spannend und ein Stück auch zu meiner „Berufung“.

Auch aus diesen Gründen ist meine fachliche Spezialisierung die Restaurierung von historischen Wand- und Deckenmalereien, welche auch die Rekonstruktion der Farbfassungen umfasst.

Je nach Auftrag arbeite ich mit fachkompetenten Kolleginnen und Kollegen zusammen.